Von Jürgen Fritz
Als wären die Genossen der damals 21 Prozent-Partei nicht genug gebeutelt, kam es im Januar 2017 noch härter. Heute vor einem Jahr gab Sigmar Gabriel bekannt, sowohl von seiner potentiellen SPD-Kanzlerkandidatur zurückzutreten als auch vom Parteivorsitz. Außerdem gab er zu erkennen, dass er sein Amt als Bundeswirtschaftsminister abgeben wolle. Hatte Gabriel die vollkommene Aussichtslosigkeit einer SPD-Kanzlerkandidatur erkannt und überlies es Martin Schulz, das sich abzeichnende schlechteste SPD-Ergebnis aller Zeiten einzufahren, oder was steckte dahinter?
Der Schulabbrecher und „Menschenrechtsspezialist“ musste ran
Für viele kam der Rücktritt vom SPD-Vorsitz und von der potentiellen Kanzlerkandidatur durchaus überraschend heute vor einem Jahr. Was hatte Gabriel sich dabei gedacht. Klar war, dass er das Amt des Außenministers von Steinmeier übernehmen wollte, der von Merkel (CDU-Vorsitzende), Seehofer (CSU-Vorsitzender) und ihm selbst (SPD-Vorsitzender) zum neuen Bundespräsidenten auserkoren worden war. Dieses Amt des Außenministers, so war schon vor einem Jahr zu vermuten, würde Gabriel…
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