(www.conservo.wordpress.com)
Von Helmut Roewer *)
Im Folgenden werde ich zwei Bemerkungen zum UNO-Migrationspakt, der Anfang Dezember 2018 unterzeichnet werden soll, aufschreiben. Sie gelten dem Streit um seinen Namen, der bedeutsamer ist, als man im ersten Moment vermuten könnte, und sie gelten der Neu-Aufteilung der Welt in Unterzeichner- und Nichtunterzeichner-Staaten.
1. Sag mir deinen Namen, und ich sag dir, wer du bist
Vor allem, liebe Leser, sollten Sie nicht fragen, wie das staunenswerte Ding, genannt der Migrationspakt, eigentlich heißt. Klar ist nur, wie es auf Englisch heißt, nämlich
„Global Compact for Safe, Orderly, and Regular Migration“.
Doch was bedeutet das auf Deutsch? Die Antwort erscheint nicht ganz nebensächlich zu sein, denn hierüber ist ein erbitterter Streit entbrannt. Anbei also die beiden Übersetzungs-Varianten:
- Vertrag für sichere, geordnete und geregelte Migration (Auswärtiges Amt),
alternativ
- Globaler Pakt über sichere, geregelte und planmäßige Migration (Österreichs Bundeskanzler u.a.).
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