Sind die von der Natur geformten Sandsteinformationen zu Fels erstarrte Riesen längst vergangener Zeiten oder eine vorzeitliche Burg mit dem Zauberer Merlin als Wächter? Doch der Schleier der Zeit liegt um diesen von den Frühgermanen als Heiligtum verehrten Kultplatz. Im Teutoburger Wald, in Nordrhein-Westfalen, dort, wo einst im Jahr 9 n.Chr. der Cheruskerfürst Arminius germanische Stämme zu einem Aufstand gegen die römischen Besatzer formierte und einen riesigen Tross Römer um ihren Anführer Varus eine vernichtende beispiellose Niederlage beibrachte, ragen bizarre Felsformationen aus der Erde.
Seherinnen und ihr Einfluss auf die Varussschlacht
Der Kultplatz der Externsteine war dabei vielleicht das magische Zünglein an der Waage, das den Germanen den Sieg bescherte, denn germanische Seherinnen bewohnten der Legende nach die Türme der Externsteine. Und der Einfluss der Seherinnen und deren Orakel auf Krieg oder Frieden, Sieg oder Niederlage, gilt als unbestritten und wurde von den römischen Geschichtsschreibern gut dokumentiert. Kein Zufall also…
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