Oder: Ausloten, welche Möglichkeiten der Wiedergutmachung es (noch) geben könnte.
Eine Satire von Claus Hiller
Wie informierte Kreise berichten, beabsichtigt die italienische Regierung,
Reparationsforderungen im Zusammenhang mit dem von germanischen Streitkräften
im Jahr 9 n. Chr. im Teutoburger Wald angerichteten Massaker, bei dem bis zu
20.000 Erkundungs-, Vermessungs- und Verwaltungskräfte des Römischen Reiches
grausam niedergemetzelt wurden, zu stellen.
Ein Vertreter der von Italien unter dem Namen „Saltus Teutoburgiensis“ eingesetzten
Kommission soll in diesem Zusammenhang ausdrücklich die in einem Interview vom 01. Mai
2015 mit der „Süddeutschen Zeitung“ gemachte Äußerung des deutschen Bundespräsidenten
Joachim Gauck gelobt haben, (es sei) “richtig, wenn ein geschichtsbewusstes Land wie
unseres auslotet, welche Möglichkeiten von Wiedergutmachung es geben könnte.”
Nach Ansicht der Kommission hat es sich bei den menschenverachtenden Verfehlungen
im Teutoburger Wald nicht um eine Auseinandersetzung im militärischen Sinne gehandelt,
wie dies fälschlich in deutschen Geschichtsbüchern dargestellt wird.
Als Beweis hierfür wird angeführt, dass das…